Es kann vorkommen, dass das Ausmaß der Verletzung bei einem Bluterguss nicht vollkommen klar ist. Zum Beispiel, wenn der Erguss nach innen geht. In solchen Fällen ist eine Ultraschall-Untersuchung, oder auch Sonografie, für die weitere Diagnostik nötig. So kann man erkennen, wie weit die Verletzung geht. Auch eine Röntgen-Untersuchung kann infrage kommen. Zum Beispiel, um herauszufinden, ob der Bluterguss mit einem Knochenbruch oder einer Gelenkverletzung gekoppelt ist. Ebenso werden etwaige Kopfverletzungen, wie Hirnblutungen, oder auch Muskelverletzungen durch Ultraschall und Röntgen diagnostiziert oder ausgeschlossen.
Die anschließende Behandlung hängt davon ab, wo sich das Hämatom genau befindet und welche möglichen Risiken davon ausgehen. Die eher seltene operative Entfernung eines Blutergusses kommt bei besonderen Auswirkungen infrage. Zum Beispiel, wenn ein Bluterguss zu Infektionen und Gewebe- oder Nervenschädigungen beitragen kann. Oder auch bei einem Bluterguss in einem Gelenk. Dann wird durch die Entfernung des Hämatoms verhindert, dass das betroffene Gelenk durch den Gelenkerguss steif wird. Auch bei Muskeln kann eine solche Operation hilfreich sein, um einer Muskelverhärtung vorzubeugen.