Für viele Kinder und sogar manche Erwachsene ist grünes Gemüse nicht besonders appetitanregend. Bis jetzt. Denn der Ernährungstrend „Green Eating“ zeigt, dass sich das grüne Essensangebot längst nicht mit Spinat erschöpft. Bei dem Ernährungstrend geht es darum, dass möglichst viele grüne Lebensmittel auf den Teller kommen. Zwar gehört dunkelgrünes Blattgemüse mit seinem Reichtum an Vitaminen, Ballaststoffen und wertvollen Mineralien zu den Superstars des gesunden Essens. Aber auch Paprika, Chili, grüne Säfte, Smoothies und alles aus dem Kräutergarten passen zum Trend. Vor allem in Kombination mit anderen nährstoffreichen Lebensmitteln wird Grün zum echten Genuss und sorgt für bunte Teller. Es gibt jede Menge toller Rezepte für grüne Ernährung. Probieren Sie doch mal saftige Kohlrouladen, einen Bananen-Spinat-Kokosmilch-Smoothie, Erbsen-Dip mit karamellisierten Zwiebeln aufs Brot, herzhafte Mangold-Feta-Muffins oder Edamame, die grüne Sojabohne, als Einlage in Suppen.

Was steckt eigentlich drin im Essen auf dem Teller? Wo kommt es her? Ist es naturbelassen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich Fans des „Clean Eating“. Beim „Sauberen Essen“ geht es darum, möglichst frische, gesunde Speisen ohne künstliche Zusatzstoffe zu essen und bewusst mit Nahrung umzugehen. Denn naturbelassene Nahrungsmittel sind zugleich zuckerarme Lebensmittel. Sie haben weniger Kalorien und mehr Vitamine – sie sind kurzum gesünder. Besonders passend, wenn Sie dem Trend folgen und gesund essen möchten: Regionale und saisonale Lebensmittel, die Sie ohne Zugabe von industriell hergestellten Soßen oder Geschmacksverstärkern zubereiten. So können Sie frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Bio-Eier oder -Fleisch ganz neu entdecken. Probieren Sie einmal Vollkornnudeln mit Brokkolisoße, Kartoffel-Hüttenkäse-Salat mit Waldkräutern oder regionalen Kabeljau knusprig im Ofen geschmort mit Zucchini, Kartoffeln und Roter Bete.

Beim Trend „From Nose to Tail“ werden buchstäblich alle Teile eines Tieres von der Nase bis zum Schwanz genutzt. Was heute als Trend auftaucht, war in früheren Zeiten die nachhaltige Regel. Denn damals war Fleisch schlicht zu wertvoll, um nur die edlen Teile von Rind, Schwein und Geflügel zu verwenden. Heute bringt der Ernährungstrend kulinarisch hervorragende, günstige und überraschende Gerichte zurück. Denn oft sind es gerade die vernachlässigten Teile des Fleisches, durch die Sie wunderbare Delikatessen-Klassiker wiederentdecken können. Probieren Sie mal Ochsenschwanzsuppe, eine einfache Hühnerbrühe, Nierchen in Senfsauce, eine herzhafte Kuttelsuppe, Zungencarpaccio oder gebratene Leber mit geschmolzenen Zwiebeln.

Es sich so richtig schmecken lassen und dabei an die Gesundheit und Umwelt denken –  das verbindet die drei leckeren Ernährungstrends. Ein Zeichen unserer Zeit – und ein gutes dazu. Lassen Sie es sich schmecken!