AOK-Curaplan 
Koronare Herzkrankheit

Häufige Fragen und Antworten zur Leistung

• Was ist eine koronare Herzkrankheit?

  Bei der koronaren Herzkrankheit handelt es sich um verengte Herzkranzgefäße, die sogenannten Koronararterien. Eine Ablagerung von Fett und Kalk an den Innenwänden der Gefäße führt zu einer Verengung, wodurch Durchblutungsstörungen auftreten können. Das Blut kann nicht mehr ungehindert durch die betroffenen Arterien fließen und der Herzmuskel bekommt zu wenig Sauerstoff. Folgebeschwerden sind Engegefühl und Schmerzen in der Brust.

• Ist die koronare Herzkrankheit heilbar?

  Leider ist KHK nicht heilbar. Deshalb sind die richtige Behandlung und Therapie lebensnotwendig.

• Was erwartet mich bei dem Programm im Detail?

  Nach Ihrer Anmeldung finden regelmäßige Untersuchungen statt. Je nach Ihrer individuellen Situation werden Sie jedes oder jedes zweite Quartal untersucht. Dabei werden unter anderem Ihr Blutdruck, Ihre Risikofaktoren und mögliche Komplikationen ermittelt. Dazu zählen beispielsweise Herzrhythmusstörungen oder ob bei Ihnen eine mögliche Herzschwäche vorliegt. Mindestens einmal jährlich wird Ihnen zur Kontrolle Ihrer Nieren- und Glukosewerte sowie Ihrer Blutfette Blut abgenommen.

  Wenn Sie dauerhaft mehrere Medikamente einnehmen, wird zudem ein Medikationsplan erstellt oder aktualisiert, um Neben- und Wechselwirkungen zu vermeiden. Bei Bedarf werden Fachärzte hinzugezogen. Angebotene Schulungen helfen Ihnen, Ihre Erkrankung besser zu verstehen und den Alltag gesund zu gestalten.

• Wie unterstützt mich die AOK während des Programms?

  Bei Bedarf erinnern wir Sie an anstehende Untersuchungstermine oder Schulungen. Außerdem erhalten Sie Informationen, wenn sich Ihr Gesundheitszustand verändert oder Sie wichtige Hinweise zu Ihrer Erkrankung benötigen.

• Nimmt mein Arzt am AOK-Curaplan Koronare Herzkrankheit teil?

  Bitte fragen Sie direkt in Ihrer Hausarztpraxis nach. Sollte Ihr Hausarzt noch nicht am Programm teilnehmen oder Sie noch keine Hausarztpraxis haben, können Sie unsere Online-Arztsuche nutzen. Auch unsere AOK-Kollegen im Kundencenter und am Servicetelefon helfen Ihnen gern weiter.

• Ist das Programm zeitlich begrenzt?

  Nein, es gibt keine zeitliche Begrenzung. Sie können das Programm so lange nutzen, wie es Ihnen guttut.

  Sollten Sie jedoch innerhalb eines Jahres zweimal hintereinander ohne triftigen Grund einen Termin absagen oder versäumen, scheiden Sie automatisch aus dem Programm aus.

• Wie kann ich aus dem Programm wieder austreten?

  Die Teilnahme kann jederzeit schriftlich beendet werden. Die Kündigung tritt sofort in Kraft.

• Ich möchte meinen Arzt wechseln, nehme aber am AOK-Curaplan Koronare Herzkrankheit teil. Ist ein Wechsel trotzdem möglich?

  Ja, Sie können Ihren behandelnden Arzt wechseln. Wenn Sie weiterhin teilnehmen möchten, muss die neue Praxis ebenfalls am AOK-Curaplan teilnehmen. Informieren Sie einfach Ihren neuen Arzt über Ihre Teilnahme.

• Durch meine Erkrankung habe ich Bluthochdruck bekommen. Bezahlt die AOK Sachsen-Anhalt ein Blutdruckmessgerät?

  Wir übernehmen die Kosten für ein Blutdruckmessgerät, wenn Ihr behandelnder Arzt ein Rezept ausstellt, weil Sie Ihre Medikamenteneinnahme selbst regeln oder Ihren Blutdruck regelmäßig überwachen müssen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

• Ich möchte gern aktiv etwas für meine Gesundheit tun. Wie unterstützt mich die AOK Sachsen-Anhalt dabei?

  Regelmäßiger Sport, die Kontrolle des Gewichts oder auch die Vermeidung von Stress wirken sich positiv auf die koronare Herzkrankheit aus. Wir helfen Ihnen beispielsweise mit Rehabilitationssport und Gesundheitskursen zur Ernährung oder Bewegung auf Ihre Gesundheit zu achten und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Sprechen Sie am besten mit Ihrem behandelnden Arzt, welche Aktivität für Sie die beste ist.

  Leiden Sie an Bluthochdruck unterstützen wir Sie mit unserem Online-Coach Bluthochdruck , Ihren Bluthochdruck auf natürliche Weise zu senken.

  Zusätzlich erhalten Sie in unserem Online-DMP-Magazin zum Thema koronare Herzkrankheit nützliche Tipps und Informationen im Umgang mit der Erkrankung.