Vom Thema Achtsamkeit, auf Englisch Mindfulness, hört man daher immer öfter. Dabei geht es darum, sich auf den Moment zu konzentrieren. Ablenkungen sollen ganz gezielt abgeschaltet und ein Zustand höchster Aufmerksamkeit erreicht werden.
Achtsamkeitsamkeitsübung für den Alltag
Probieren Sie folgende Übung: Konzentrieren Sie sich beim Essen ganz auf Ihre Mahlzeit. Essen Sie betont langsam. Legen Sie das Handy weg, schalten Sie den Fernseher aus. Nehmen Sie den Geruch des Essens auf Ihrem Teller ganz bewusst wahr. Und beim Löffeln konzentrieren Sie sich ganz auf den Geschmack. Für ein achtsames Essen werden Sie deutlich mehr Zeit benötigen – und anschließend deutlich entspannter sein.
Achtsamkeitstraining für mehr Entspannung
Die Grundlagen der Achtsamkeit gehen zurück auf die Lehren des Buddhismus. Psychologen haben die Ideen aufgenommen und um moderne Therapietechniken erweitert. Sie helfen Menschen in kurzer Zeit, zu mehr Ruhe zu kommen. Wer regelmäßig Entspannungsübungen macht, ist nachweislich ausgeglichener und kann sich besser konzentrieren.
Versuchen Sie das einmal: Setzen Sie sich vor dem Schlafengehen auf Ihr Bett. Finden Sie eine entspannte Sitzposition, schließen Sie die Augen, atmen Sie langsam ein und aus. Und: Tun Sie für 10 Minuten wirklich einfach nichts als sich auf Ihr Atmen zu konzentrieren, zum Beispiel auf den Luftstrom an der Nasenspitze. Auf das gleichmäßige Ein- und Ausatmen. Die Ruhe wird sich vielleicht nicht sofort einstellen. Aber wenn Sie die Ungeduld überwunden haben, haben Sie es geschafft. Das Ziel lautet, alle Gedanken loszulassen und Stille zu finden. Diese einfache Technik kann Ihnen sogar helfen, besser und tiefer zu schlafen.