Gesundheitswelt der AOK Sachsen-Anhalt

Jumping-Fitness

4 Frauen im Jumping-Fitness-Kurs

Fit mit dem Trampolin

Trampolinspringen ist nur etwas für Kinder? Stimmt nicht. Immer mehr Fitnessstudios bieten sogenannte Jumping-Fitness-Kurse an. Trainiert wird auf speziellen Trampolinen zu mitreißender Musik. Und wer schon einmal auf einem Trampolin gesprungen ist, weiß, dass das richtig anstrengend werden kann. Immerhin werden alle großen Muskelgruppen beim Springen beansprucht. Was sich hinter dem Trendsport aus den USA verbirgt und wie effektiv Jumping-Fitness ist, lesen Sie im Artikel.

Wussten Sie schon, dass…

  • Sie je nach Intensität des Trainings zwischen 300 bis 800 Kalorien pro Stunde verbrennen können?
  • die AOK Sachsen-Anhalt einen Zuschuss von 100 Euro für Ihre Mitgliedschaft im Fitnessstudio zahlt?
  • beim Jumping-Fitness rund 400 Muskeln trainiert werden?

Was ist Jumping Fitness?

Mehrere Trampolins mit Stangengriff stehen in einem leeren Trainingsraum.

Jumping-Fitness ist mehr als ein bisschen auf und ab hüpfen auf der Sprungmatte. Die Sportart ist ein schweißtreibendes Cardio-Workout, das Aerobic-Elemente, Dance-Moves und Sprünge miteinander kombiniert. Das alles zu passender Musik.

Trainingsgerät ist ein ein kleines, sechseckiges Trampolin mit einer Haltestange. Sie sorgt bei den Sportlerinnen und Sportlern für einen festen Stand beim Ausführen der Bewegungen und Sprünge.

Jumping-Fitness wird in der Regel als Kurs im Fitnessstudio angeboten. Mit entsprechender Erfahrung ist aber auch ein Training zu Hause mit einem eigenen Trampolin möglich.

Wie effektiv ist Jumping-Fitness?

Jumping-Fitness ist ein effektives Ganzkörper-Training und verbessert insbesondere Ausdauer, Koordination, Balance und Muskelkraft. Eine gekräftigte Körpermuskulatur stützt den Bewegungsapparat und hilft, sich im Alltag sicherer zu bewegen.  

Während einer Jumping-Fitness-Stunde führen die Teilnehmer verschiedene Bewegungen aus, wie zum Beispiel Kniebeugen, Ausfallschritte und Armübungen, während sie auf dem Trampolin springen. Dabei werden aerobe Übungen, die den Herzschlag erhöhen und die Fettverbrennung ankurbeln, mit muskelstärkenden Übungen, die den Stoffwechsel anregen, kombiniert. 

Durch den federnden Untergrund ist das Training besonders gelenkschonend. Gleichzeitig erfordert das Springen eine erhöhte Aktivität der Muskeln, um die Balance zu halten und den Körper zu stabilisieren. Rund 400 verschiedene Muskeln werden dabei beansprucht, insbesondere in den Beinen, Po, Armen und Rumpf. 

Hilft Jumping-Fitness beim Abnehmen?

Jumping-Fitness ist zum Abnehmen bestens geeignet. Der intensive Muskeleinsatz erhöht den Energieverbrauch während des Trainings und kurbelt die Fettverbrennung an. Studien zeigen, dass Jumping Fitness sogar effektiver als Joggen sein kann. Je nach dem, wie intensiv Sie trainieren und auf welchem Fitnesslevel Sie sich befinden, ist ein Kalorienverbrauch von 300 bis 800 kcal pro Stunde möglich. 

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Gewichtsverlust auch von anderen Faktoren wie der Ernährung, dem individuellen Stoffwechsel und der regelmäßigen Teilnahme am Training abhängt. 

  • Wer Trampolinspringen nicht nur aus Spaß machen, sondern dabei abnehmen und seine allgemeine Fitness trainieren möchte, sollte zwei bis dreimal in der Woche Jumping Fitness machen.
  • In puncto Ernährung hilft Ihnen unser kostenfreier Gesundheitskurs EXTRA „Aktiv abnehmen“ ausgewogener zu essen und mehr Bewegung in den Alltag einzubauen.
Mini trampoline fitness class. General view of the whole class with the instructor in the foreground.
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Für wen Jumping-Fitness geeignet ist

Für Jumping-Fitness sind keine Vorkenntnisse nötig. Daher ist die Sportart grundsätzlich für die meisten Menschen geeignet. Eine gewisse Grundfitness ist von Vorteil, aber kein Muss. Da sich die Intensität der Übungen Stück für Stück steigern lässt, ist der Trendsport für Einsteiger perfekt und wird auch für Fortgeschrittene nicht langweilig. Empfehlenswert ist der Sport insbesondere für Personen, die Spaß an Gruppentrainings haben und eine motivierende Atmosphäre beim Training schätzen. 

Das Alter spielt bei dem Jumping-Fitness ebenso keine Rolle. Kinder können auf dem Trampolin lernen, ihr Gleichgewicht auszubalancieren und verschiedene Bewegungsabläufe einüben. Auch ältere Menschen profitieren von Jumping Fitness. Ein angepasstes Training kann dazu beitragen , den Körper allgemein zu kräftigen, die Knochen zu stärken und das Gleichgewicht zu verbessern. Das beugt wiederum Stürzen im Alltag vor. 

Die ersten Trainingsstunden sollten unbedingt unter Anleitung eines qualifizierten Trainers oder Trainerin durchgeführt werden, um eine korrekte Ausführung der Übungen zu gewährleisten. Wenn Sie unter Vorerkrankungen leiden oder ältere Verletzungen bestehen, sollten Sie vor der Teilnahme an einem Jumping-Fitness-Kurs Ihren Arzt beziehunsgweise Ihre Ärztin konsultieren.

Wer lieber nicht springen sollte:

  • Menschen mit akuten Verletzungen oder Erkrankungen

    Wenn Sie eine Verletzung an Gelenken, Knochen oder Muskeln haben, sollten Sie vor der Teilnahme an einem Jumping-Fitness-Kurs Rücksprache mit Ihrem Arzt beziehungsweise mit Ihrer Ärztin halten. Das gilt auch für Personen mit Herzerkrankungen oder anderen schweren gesundheitlichen Problemen.

  • Schwangere Frauen

    Während der Schwangerschaft ist es wichtig, die Trainingsintensität auf die körperliche Verfassung anzupassen. Das Trampolinspringen kann zu intensiv sein und das Risiko von Verletzungen und Überanstrengung erhöhen. Auch nach der Geburt ist Jumping-Fitness nicht empfehlenswert, weil die ohnehin beanspruchte  Beckenbodenmuskulatur durch das Springen zu sehr belastet wird. Wie lange die Rückbildung und Regeneration des Beckenbodens dauert, ist ganz individuell. Bevor sie wieder aufs Trampolin steigen, sollte der Beckenboden ausreichend gefestigt sein. Im Zweifel können Sie sich dazu von Ihrer behandelnden Arztpraxis beraten lassen.

  • Menschen mit Gleichgewichtsproblemen

    Da Jumping-Fitness eine gewisse Balance erfordert, sollten Menschen mit starken Gleichgewichtsproblemen vorsichtig sein oder nach Rücksprache mit ihrem Arzt beziehungsweise ihrer Ärztin alternative Übungen wählen.

Gut zu wissen

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