Zum Ausdauersport zählen viele bekannte Sportarten.  Dazu gehören alle Ballsportarten, außerdem unter anderem Radfahren, Joggen, Walking, Tanzen, Tennis, Tischtennis und auch Badminton. Was bleibt da übrig für den Kraftsport? Kraftsport betreiben Sie dann, wenn Sie durch spezielle Übungen gezielt ganz bestimmte Muskeln trainieren. Zum Beispiel mit Hanteltraining, aber auch wenn Sie ein Work-out machen.

Nun gibt es manche Menschen, die meinen, Ausdauersport ist gesünder. Das kommt drauf an. Ausdauersportarten, die in Intervallen trainiert werden, sind gesünder als solche, die eine kontinuierliche Belastung bedeuten. Deshalb ist eine Wechselkombination aus ruhigem Joggen und schnellen Sprints besser als ein Marathonlauf. Umgekehrt ist es für Menschen gut, die im Fitnessstudio gern Kraftübungen machen, ihre Besuche mit Ausdauerkursen wie Zumba zu kombinieren. Übrigens ist es auch beim Krafttraining möglich, Intervalle zu planen.

Kraft- und Ausdauersport zu kombinieren hat noch mehr Vorteile als den Ausgleich. Ein Beispiel: Sie lieben Radfahren. Sie würden am liebsten alles, was möglich ist mit dem Rad machen. Vielleicht probieren Sie auch unterschiedliche Radsportarten aus: Mal per Mountainbike durch den Harz oder mal per Rennrad auf dem Elberadweg. Durch ergänzendes Krafttraining können Sie zwei große Vorteile für Ihren Lieblingsausdauersport erreichen. Sie können alle Muskelgruppen trainieren, die bei Ihrem Radsport etwas vernachlässigt werden. Und verstärkend können Sie die Muskelgruppen trainieren, die Sie für den Radsport benötigen. So werden Sie noch besser in Ihrer Lieblingssportart.

Umgekehrt hat es für den Kraftsport eine stabilisierende Wirkung, wenn dieser mit Ausdauersport kombiniert wird. Denn das alleinige Training von Muskelgruppen ist für das Herz-Kreislaufsystem einfach nicht ausreichend. Und Sie halten dann beim Krafttraining auch länger durch.