Menschen jeden Alters können sich beim leisten des Bundesfreiwilligendienst in sozialen, ökologischen, kulturellen oder in den sportlichen Bereichen der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz engagieren. Sie übernehmen überwiegend praktische Hilfstätigkeiten, beispielsweise im Kindergarten, einer Schule oder einer Pflegeeinrichtung.

Während dieser Zeit werden Erfahrungen gesammelt, um sich beruflich zu orientieren. Auch während der Wartezeiten vor oder nach dem Studium oder der Ausbildung, während einer beruflichen Veränderungsphase oder in der Rentenzeit kann der Bundesfreiwilligendienst geleistet werden.

Nach Beendigung erhalten die Bundesfreiwilligendienstleistenden, kurz Bufdis, ein qualifiziertes Zeugnis, welches für spätere Bewerbungsprozesse genutzt werden kann. Zusätzlich kann in bestimmten Fällen der Bundesfreiwilligendienst als Wartesemester oder Praktikum angerechnet werden. 

Wer einen Bundesfreiwilligendienst leisten möchte, sollte mindestens 16 Jahre alt sein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Außerdem muss die Pflichtschulzeit absolviert sein.

Während des Bundesfreiwilligendienstes erhalten Sie neben einem Taschengeld grundsätzlich Unterkunft und Verpflegung beziehungsweise dessen Abgeltung, Arbeitskleidung und gegebenenfalls Fahrtkostenerstattungen.

Mit Erhalt des Taschengeldes besteht für Sie Versicherungspflicht in allen Zweigen der Sozialversicherung. Sie werden somit Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung und können sich bei uns versichern.