Betroffene Kleinkinder können meistens am Morgen nur schlecht oder gar nicht aufstehen und wollen getragen werden, obwohl sie bereits laufen können. Sichtbare Anzeichen sind geschwollene Knie, schmerzende Hände oder Sprunggelenke. Sind häufig keine Beschwerden bekannt, weisen der Gang oder Schonhaltungen auf eine Gelenkentzündung hin.
Weitere Anzeichen, auf die Sie achten können:
- Sind die Gelenke Ihres Kindes sehr warm, geschwollen und am Morgen steif?
- Hat Ihr Kind Schmerzen, besonders beim Aufstehen?
- Besteht beim Anfassen von einem oder mehrere Gelenken Schmerzen?
- Greift Ihr Kind anders zu oder stützt es sich ungewohnt ab? Nimmt es eine Schonhaltung ein?
- Hat Ihr Kind Schmerzen beim Kauen oder beim Öffnen des Mundes?
Weisen einige Anzeichen auf eine Entzündung hin, können Sie erst einmal selbst die Gelenke Ihres Kindes nacheinander vorsichtig bewegen. Beobachten Sie dabei Ihr Kind. Reagiert es bei den Bewegungen oder sind die Gelenke auf beiden Seiten nicht gleich gut beweglich, ist es ratsam die behandelnde Kinderarztpraxis aufzusuchen und die Bedenken zu äußern. Im Anschluss wird Ihr Kind befragt und eingehend untersucht.
Leider lässt sich die Erkrankung nicht so einfach diagnostizieren, denn nicht jedes geschwollene oder schmerzende Gelenk bedeutet Kinderrheuma. Der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin kann anhand aus einer Vielzahl an Befunden zusammen mit einer passenden Krankheitsgeschichte und viel Erfahrung eine gesicherte Diagnose stellen.